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Winterwandern: Die Kunst, warm zu bleiben

1. Vorausplanen und vorbereitet sein

Bevor du dich auf deine Winterwanderung begibst, solltest du gründlich planen. Denn wenn du bereits im Vorfeld auf verschiedene Szenarien vorbereitet bist, kannst du potenzielle Risiken minimieren und deine Winterexpedition sicherer und angenehmer gestalten. Die folgenden vier Punkte sollten in jedem Fall Teil deiner Planungsroutine sein:

Über das Reiseziel recherchieren: Mache dich mit dem Gelände, den Wetterbedingungen und den möglichen Gefahren an deinem Zielort vertraut. Informiere dich in den Tagen vor deiner Reise regelmäßig über die Wettervorhersage und sei darauf vorbereitet, deine Pläne gegebenenfalls anzupassen.

Erstelle eine detaillierte Reiseroute: Skizziere deine täglichen Routen, die geplanten Zeltplätze und alle alternativen Routen für Notfälle. Gib diese Informationen an eine vertrauenswürdige Person weiter, die die Behörden alarmieren kann, falls du nicht rechtzeitig zurückkehrst.

Informiere dich über mögliche Risiken: Informiere dich über die Risiken, die mit Winterexpeditionen im Allgemeinen verbunden sind, wie zum Beispiel Unterkühlung, Erfrierungen und Lawinengefahren.

Erstelle eine detaillierte Packliste: Achte darauf, dass du neben deiner normalen Campingausrüstung auch die wichtigsten Dinge für Winterexpeditionen einpackst. Erstelle eine Checkliste, um sicherzustellen, dass du nichts Wichtiges vergisst.

2. Hochwertige Winterausrüstung

Einer der wichtigsten Punkte ist dabei, die richtigen Sachen zu packen. Damit wären wir bei der Packliste. Eine hochwertige Winterausrüstung ist essenziell, um bei kalten Bedingungen warm zu bleiben. Investiere deshalb in einen hochwertigen, isolierten Schlafsack, der für Temperaturen unter den erwarteten Tiefstwerten deiner Reise geeignet ist. Für zusätzliche Wärme solltest du einen Innenschlafsack verwenden. Eine Isomatte mit einem hohen R-Wert isoliert zusätzlich gegen den kalten Boden. Achte außerdem darauf, dass dein Zelt fürs Camping im Winter geeignet ist.

3. Die richtige Winterküche

Mit der richtigen Outdoor-Küche kannst du dein Wohlbefinden in der Kälte erheblich verbessern. Nimm deshalb einen zuverlässigen Kocher mit auf deine Tour, der auch bei niedrigen Temperaturen reibungslos funktioniert. Das Gleiche gilt für den Brennstoff. Ein Beispiel ist das Primus Wintergas, das wir entwickelt haben, um die Leistung von Gaskochern bei niedrigen Temperaturen zu erhöhen.

Entscheide dich außerdem für isolierte Behälter, um deine heißen Getränke und Mahlzeiten über einen längeren Zeitraum warmzuhalten. Und schließlich solltest du ein leichtes, robustes Kochset mit Topf, Pfanne und weiteren Utensilien einpacken, das speziell für das Wintercamping entwickelt wurde. Du kannst sicher sein: Wenn du in die richtige Ausrüstung für die Winterküche investierst, werden die Zubereitung und der Genuss von warmen Mahlzeiten zu einem problemlosen und angenehmen Erlebnis.

4. Das Zwiebelprinzip

Schichten sind eine wichtige Strategie, um bei Winterexpeditionen warm zu bleiben. Beginne mit einer feuchtigkeitsableitenden Basisschicht, um den Schweiß von deiner Haut wegzutransportieren, gefolgt von einer isolierenden Zwischenschicht, die die Wärme speichert. Den Abschluss bildet eine wasserdichte, atmungsaktive Außenschicht, die vor Wind und Niederschlag schützt. Mit diesem System kannst du deine Kleidung ganz einfach anpassen, um deine Körpertemperatur zu regulieren und dich während deiner Reise wohlzufühlen.

5. Halte deine Extremitäten warm

Deine Hände und Füße sind anfälliger für Kälte als der Rest deines Körpers. Verwende daher Handschuhe und warme Socken, um sie warmzuhalten. Trage außerdem eine warme Mütze oder eine Sturmhaube. Denn ein großer Teil der Körperwärme kann über den Kopf verloren gehen. Übrigens: Alle Kocher der Primus Expedition Serie sind so konzipiert, dass sie auch mit Handschuhen bedient werden können.

6. Trocken bleiben

Feuchtigkeit kann deine Körperwärme schnell aufzehren, deshalb ist es bei kaltem Wetter besonders wichtig, trocken zu bleiben. Zieh nasse oder verschwitzte Kleidung so schnell wie möglich aus und ersetze sie durch trockene. Nimm einen Satz trockener Kleidung zum Schlafen mit, um eine warme, angenehme Nachtruhe zu gewährleisten. Achte außerdem auf dein Schuhwerk, denn nasse Stiefel können zu kalten Füßen führen. Trockne sie, wenn möglich, über Nacht.

7. Energiereiche Nahrung

Dein Körper braucht Energie, um Wärme zu produzieren. Deshalb ist der Verzehr von nährstoffreichen Lebensmitteln während einer Winterexpedition besonders wichtig. Achte darauf, regelmäßig warme, nahrhafte Mahlzeiten zu essen. Das bringt uns zurück zur richtigen Kochausrüstung, die für Winterwanderungen unerlässlich ist. Nur wenn du regelmäßig warmes Essen zu dir nimmst, wirst du langfristig warm bleiben.

Das gilt im Übrigen auch für die Flüssigkeitszufuhr. Eine gute Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, da du durch Dehydrierung frieren kannst. Trinke regelmäßig Wasser und trinke warme, koffeinfreie Getränke wie Kräutertee, um deine Körpertemperatur zu halten.

8. Der richtige Lagerplatz

Die Wahl des idealen Lagerplatzes ist ebenfalls sehr wichtig. Die folgenden vier Punkte sind dabei ein bewährtes Rezept:

Windschutz: Suche dir einen Standort, der windgeschützt ist. Nutze natürliche Barrieren wie dichte Bäume, große Felsen oder Hügel, um den Wind abzublocken und eine angenehmere Umgebung zu schaffen.

Natürliche Isolierung: Schneewände können um dein Zelt herum gebaut werden, um die Isolierung weiter zu verbessern und dich vor den Elementen zu schützen.

Sonneneinstrahlung: Baue dein Lager an einem Ort auf, der vor allem am Morgen von der Sonne beschienen wird. Das trägt dazu bei, dass sich dein Zeltplatz aufwärmt und du deinen Tag in einer wärmeren Umgebung beginnen kannst.

Wasserquelle: Wähle einen Lagerplatz in der Nähe einer Wasserquelle, damit du zum Trinken und Kochen nicht erst Schnee schmelzen musst. Achte auf potenzielle Gefahren wie dünnes Eis oder instabile Schneebrücken über dem Wasser und praktiziere immer sichere Techniken zum Wasserholen.

9. Draußen kalt, drinnen warm

Nimm dir die Zeit, deinen Schlafplatz einzurichten, indem du persönliche Gegenstände oder zusätzliche Kleidung neben dich (oder sogar in den Schlafsack) legst und deine Stiefel und andere Ausrüstung in einem wasserdichten Sack verstaust, damit sie über Nacht trocken bleiben.

10. Wärme deine Wasserflasche auf und nimm sie mit ins Bett

Es ist ein cleverer Trick, vor dem Schlafengehen Wasser in einer Flasche zu erwärmen und sie in deinen Schlafsack zu legen, um die ganze Nacht über warm zu bleiben. Die erwärmte Flasche sorgt für zusätzliche Wärme während des Schlags. Gleichzeitig sorgt sie aber auch dafür, dass du morgens nach dem Aufwachen keinen Schnee schmelzen musst.

Zusammenfassung: Warm bleiben bei deinen Winterwanderungen

Bei einer Winterwanderung warm zu bleiben, ist wichtig für deinen Komfort, deine Sicherheit und die Freude an der Natur. Wenn du dich auf dein nächstes Winterwanderabenteuer vorbereitest, solltest du in jedem Fall daran denken, dass es nicht nur auf die Ausrüstung ankommt, sondern auch auf dein Wissen und deine Kenntnisse über die anstehenden Herausforderungen. Mit der richtigen Vorbereitung und Einstellung kannst du dich aber getrost auf eine unvergessliche Winterreise begeben und die Schönheit der Natur in den kältesten Monaten des Jahres voll auskosten.

February 07 2022

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